Zuwachs in der Nachbarschaft » sciencegarden goes blog | kurz&knapp 03


Wer selbst an seiner Promotion arbeitet oder als Nachwuchswissenschaftler ab und an im Internet unterwegs ist, der stößt früher oder später auf "sciencegarden". Das selbstbetitelte "Magazin für junge Forschung" ist seit einigen Jahren ein Lichtblick im Online-Dschungel.

Denn erstens ist die Website ansprechend gestaltet (gelungenes Design und übersichtliche Navigation sind ja leider nicht selbstverständlich) und zweitens (und darauf kommt es freilich an), sind die Inhalte über jeden Zweifel erhaben. Denn von einem jungen engagierten Team von Wissenschaftsjournalisten und idealistischen Nachwuchswissenschaftlern wird da Monat für Monat ein tolles Paket an lesenswerten Artikeln und Interviews zusammengestellt. Und meist sind auch wertvolle weiterführende Tipps dabei. 

Enstanden ist das alles aus einer Idee von Preisträgern des "Deutschen Studienpreises"1 – und seither ist die Website auch für mich eine Anlaufstelle. Die Selbstauskunft liest sich so:

sciencegarden vermittelt wissenschaftliche Themen über akademische Fächergrenzen hinweg und diskutiert gesellschaftlich relevante Wissenschaft mit jungen Nachwuchsdenkern und anerkannten Experten. Zielgruppe sind dabei in erster Linie allgemein wissenschaftlich und gesellschaftspolitisch interessierte Menschen, aber auch der wissenschaftliche Nachwuchs: Studierende, Doktoranden und wissenschaftliche Mitarbeiter.

sciencegarden fühlt sich einer neuen Wissenschaftskultur verpflichtet: unhierarchisch, interdisziplinär und der Gesellschaft zugewandt. Diese Werte sind uns wichtig – in unserer redaktionellen Arbeit und in der Wissenschaft.

sciencegarden ist unabhängig vom journalistischen Mainstream. Deshalb berichten wir insbesondere über Themen, die in den allgemeinen Nachrichtenmeldungen nicht auftauchen, und betrachten die Dinge aus neuer Perspektive.

Und nachdem ich nun so viel Werbung für die Seite betrieben habe, kommt das Beste zum Schluß: denn "sciencegarden" hat seit wenigen Tagen einen Blog. Wenn das keine gute Nachricht ist. :-)

Wer einen Blick über den Gartenzaun riskieren will – hier geht’s zum Nachbargarten:

 

  1. Bei der Gelegenheit fällt mir ein, daß ich mich vor vielen Jahren auch am Studienpreis beteiligt hatte und sogar bis in eine der weiterführenden Runden vorgedrungen bin; thematisch wollte ich damals skizzieren, inwiefern Festingers "Dissonanztheorie" – die wirklich sehr viel Erklärungskraft hat – auch auf größere (politisch/soziale) Gruppen und Konstellationen übertragbar ist. Naja, aber für einen Preis hat es dann doch nicht gereicht… []

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